Cesenatico 2016 mit grossem Spassfaktor

Natürlich darf auch dieses Jahr eine Zusammenfassung der Erlebnisse und Touren der VMC-Velowoche in Cesenatico nicht fehlen.

Nach der bescheidenen Teilnehmerzahl im Vorjahr waren dieses Jahr 11 Personen dabei. Der Fitness-Zustand der Teilnehmer hätte unterschiedlicher nicht sein können. Doch konnten wir gemeinsam oder in Gruppen tolle Ausfahrten machen. Die einen konnten sich "auskotzen", die anderen nahmen es gemütlicher, ich denke es hat allen Spass gemacht.

Familie Meier ist vor dem Hotel bereit für die erste Tour

Ein blauer Koffer wird vermisst

Schon bei der Abfahrt beim Bahnhof Räterschen, verhielt sich unser EhrenPräsident etwas unruhig. Er schlich um den Bus und kontrollierte alle Gepäckstücke genau. "Hast du meinen blauen Koffer in Neuhauen stehen gelassen?", fragte er den Präsidenten, welcher nur mit Kopfschätteln reagierte. Nach einigem hin und her musste WaPf feststellen, dass dieser Koffer noch in einem Auto liegt.

Nachdem dann alles Gepäck verstaut und die Velos auf dem Dach des Busses waren konnte die Fahrt losgehen. Pünktlich um 09.30 Uhr errichten wir das Bagno 2000 in Cesenatico und konnten den Kaffee am Strand geniessen.

Peter unser Tourenguide

Oder sollte man besser sagen Peter unser Navigationsgerät. Auch in diesem Jahr führte und Peter wieder durch die Gegend um Cesenatico. Neben den bekannten Strecken entführte er uns auch wieder über unbekannt Strassen. Wir lernten so wunderschöne und teilweise auch weniger schöne Strassen und Steigungen kennen.

Glatteis bei 20 Grad

Die obligate Tour nach San Marino machten wir in zwei Gruppen. während die einen den etwas direkteren Weg unter die Räder nahmen, fuhren die anderen über Grillo, San Leo und Montemaggio nach San Marino.

Auf dem Rückweg erwischte es dann Edi. In einem Kreisel ging etwas unsanft zu Boden. Laut seiner Aussage war es dort extrem rutschig. Oder war "Edi the Eagle" etwas zu schnell unterwegs? Glücklicherweise war WaPf mit dem Auto gleich zur Stelle und konnte den Verletzten ins Hotel fahren.

Nach seine kleinen Rutschpartie wieder mit dabei: Edi

Und dann hat es laut geknallt

Auf Wunsch von Stephan führte die Mittwochs-Tour Richtung Novafeltria und Perticara. Oben angekommen führt der Weg weiter über die Krete. In einer Bautelle auf der kurvigen Strecke hat es dann plötzlich laut geknallt. Beim anschliessenden Stopp musste Stephan feststellen, dass es seinen Schlauch richtiggehend verrissen hat. Kurzerhand wechselte er diesen und weiter ging die Fahrt.

Im nächsten Restaurant legten wir dann unseren Mittagshalt ein. Der Kellner war mit uns und den weitere Gästen etwas überfordert. Einige unserer Spaghetti-Teller machten noch den Umweg über den Nachbartisch. Glücklicherweise hat diesen dort niemand angerührt.

Nicht einfach nur einen Platten, nein der Schlauch war richtig zerfetzt!

Peter zu Fuss und auf der Leitplanke

Eigentlich sind am Donnerstag alle davon ausgegangen, dass wir eine Tour bei warmem Sonnenschein durchführen können. Doch leider änderten sich die Temperaturen in der Langen Steigung nach Spinello und anschliessend zum Passo del Carnaio. Glücklicherweise gab es nur einige wenige Regentröpfchen. Doch die Temperatur von 12 Grad war doch etwas frisch.

Vielleicht war das der Grund, dass die Stimmung auf der Passhöhe etwas "knorzig" war. Wir entschieden uns ohne Halt weiter zu fahren, da blieb dann auch das Gipfelbild auf der Strecke. Unten angekommen liessen wir uns natürlich nicht durch eine Fahrverbots-Tafel aufhalten. Peter "als Tourenleiter" fuhr als erster durch die Baustelle und wurde prompt angeschnautzt. "A piedi!" schrie einer der Bauarbeiter etwas gehässig, was die Stimmung auch nicht verbesserte.

Nach dem noch ein Stein im Schuh von Peter entfernt werden konnte, ging die Fahrt weiter. Das Tempo war nicht gerade langsam und die Stimmung war noch leicht gereizt, so dass eine kleine Unstimmigkeit Peter dazu veranlasste anzuhalten und sich auf die Leitplanke zu setzten, aus Protest!
Dies löste bei allen ein Lachen aus, so dass wir nun gemeinsam den Rückweg antreten konnten und das wieder mit toller Stimmung.

Ohne Muscheln, aber mit Filetto

Natürlich genossen wir auch die Zeit "neben" dem Rennvelo. Im Bagno 2000 wurden die Ausfahrten genauestens analysiert und wenn es sein musste wurde auch der Spassfaktor wieder zurecht gerückt.

Sowohl im Hotel als auch im Bagno 2000 wurden wir mit gutem Essen versorgt, auch wenn es dieses Mal keine Muscheln gab. So liessen wir es uns nicht nehmen, an einem Abend noch unser obligates "Filetto-Essen" abzuhalten.

Fazit

Wir haben eine tolle Woche zusammen gehabt und haben viel erlebt. Wir konnten uns in aller Ruhe über unser Lieblingsthema "Velo fahren" unterhalten und uns mit Gleichgesinnten messen. Es ist immer wieder schön, mit Kollegen durch die Gegend von Cesenatico kurven. Sicher lässt der Strassenbelag an vielen Stellen noch zu Wünschen übrig (es hat sich jedoch schon einiges gebessert), doch wurden wir durch schöne Aussichten und tolle Steigungen/Abfahrten entschädigt.
Einen herzlichen Dank an die Organisatoren, Busfahrer, Navigatoren, Taxifahrer und an alle die dabei waren.

Das VMCler-Feld kurvt über die Strassen rund um Cesenatico
Tom und Päde: Auch nach der Steigung noch voller Energie
Auch der Spassfaktor kam nicht zu kurz (Tom und Stephan)
Marcel, Roger und Tom: kurze Pause vor dem letzten Aufstieg nach San Marino
Der Präsi mit dem "vo frühener": Zufrieden in San Marino
Auf den Touren konnten wir auch eine tolle Lanschaft geniessen
Durfte auch in diesem Jahr nicht fehlen: Eine Tour an "unserem" Club-Haus vorbei
Heinz, Peter, Marcel und Stephan: Wie gehts nun weiter?
Selfie von stlozen VMClern
Peter navigierte die Gruppe sicher über die Strassen
Stephan kämpft sich die Steigung nach Spinello hoch
Angestrengte Gesichter in der Langen Steigung auf den Passo del Carnaio
Tom geniesst die letzte Ausfart am Freitag

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