St. Gallen - Zürich "Zum wievielte mol?"

Diese Frage stellten sich einige Fahrer dieses Jahr. Wir werden es aber bis zum nächsten Jahr wissen... Der erste Sonntag im Oktober ist mittlerweile schon bei einigen VMClern dick in der Agenda eingeschrieben. So trafen sich auch dieses Jahr wieder am frühen Morgen sieben Personen mit dem Militärvelo in Räterschen. Wie letztes Jahr war auch an diesem Morgen wieder ziemlich regnerisch. Mittlerweile gehört dies aber auch ein bisschen zu diesem Anlass. Nichtsdestotrotz fuhren uns, Claudia und ihre Jungs so wie Mack, in Richtung St. Gallen. Gestartet wurde aber nicht bei der Kreuzbleiche sondern in der Tennishalle im Gründenmoos. Dort konnten wir dann vor dem Start noch einen Kaffee zu uns nehmen.

Die Militärradler vor dem Start im Gründenmoos
Verregnete erste Kilometer: Die Gruppe nach Arnegg

Da vorerst keine Wetterbesserung in Sicht war, fuhren wir also im Regen und im Gegenwind los in Richtung Dübendorf. Kurz nach Gossau ging es dann auch schon mit der ersten Steigung in Richtung Andwil los, wo die Gruppe schon auseinandergezogen wurde. Oben, wieder alle zusammen, fuhren wir geschlossen in Richtung Niederbüren. Dort konnte Thomas zum ersten Mal kurz seine Bremsen testen. Gemeinsam ging es weiter Richtung Oberbüren. Dort in den Kreisel eingefahren gab es einen kurzen Schreckmoment für Hägi und Stefan. Synchron rutschten beide Velos im Kreisel zur Seite. Buh, nichts passiert! Da dieses Jahr niemand in Sonnental zu Hause war, fuhren wir direkt weiter in Richtung Wil. Bereits jetzt wurde das Wetter besser und in Niederstetten wurden darum die ersten Kleider gewechselt. In Wil angekommen ging es weiter in Richtung Sirnach. Dieses Jahr kamen aber alle gut durch den Kreisel.

Den Regenschutz trugen wir einige Kilometer
Stefan Peterer in der Steigung zum Rüetschberg

Ausgang Sirnach wusste jeder, dass es jetzt das erste Mal richtig streng wird, hinauf nach Eschlikon. Dieses Mal haben wir es geschafft, geschlossen in Richtung Haupthinderniss, den Rüetschberg, zu kommen. Kurz nach dem Beginn der Steigung wurde dann die Gruppe aber auseinandergezogen, und es hiess für jeden Fahrer, seinen Rhythmus zu finden um irgendwie diese Steigung zu schaffen.

Päde Ettlin kämpft am Rüetschberg
Peter Heydecker auf dem Rüetschberg
Auch geschafft: Thomas Anderegg bei der Verpflegung am Rüetschberg
Reichhaltige Verpflegung am Rüetschberg

Oben angekommen, warteten die Helfer und wir konnten eine erste Pause geniessen und uns mit feinem Zopf, Sandwiches, Kuchen und Getränken verpflegen. Nun kam auch noch die Sonne hervor und die Strasse fing langsam an zu trocknen. Frisch gestärkt fuhren wir dann alle weiter in Richtung Turbenthal. Eine gute Strecke um gemeinsam in der Gruppe zu fahren. Dachte man! Doch wo ist Thomas? Nein, er musste nicht abreissen lassen, sondern hatte etwas verloren ... Alle wieder zusammen, fuhren wir dann in Richtung Wildberg nach Russikon, wo nochmals eine kurze Rampe auf uns wartete und der eine oder anderer doch schon schwere Beine hatte. Aber wie wir ja wussten, war es von dort her nicht mehr weit bis Ottikon. Mit Edi an der Spitze fuhren wir in Ottikon ein. Beim Schützenhaus gab es nochmals eine kleine Stärkung, so dass alle das Finale in Angriff nehmen konnten.

Die Gruppe führt nach Russikon an schwarzen Wolken vorbei
Zwischenverpflegung bei den Armbrustschützen in Ottikon

So fuhren wir alle über Effretikon in Richtung Dübendorf. Auch bei der letzten Steigung gab es keinen Angriff und ich dachte schon es gäbe ein ruhiges Finale. Falsch gedacht. Ein kurzer Angriff von Päde und Heinz blieb aber erfolglos. Geschlossen fuhren wir in die Abfahrt nach Dübendorf wo Hägi das Tempo verschärfte. Auch dies war erfolglos und so fuhren wir gemeinsam Richtung Flughafen wo erst kurz vor Schluss der Sprint stattfand.

Anstossen nach der Zieleinfahrt!

Im Ziel angekommen hatten alle ein Lächeln auf dem Gesicht und der Regen war ebenfalls kein Thema mehr. Und vor allem kein Sturz und kein Defekt an diesem Tag.

In diesem Sinne ein herzlicher Dank an die Organisation und an alle Helfer und Fans die bei diesem Anlass dabei waren.

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