Da vorerst keine Wetterbesserung in Sicht war, fuhren wir also im Regen und im Gegenwind los in Richtung Dübendorf. Kurz nach Gossau ging es dann auch schon mit der ersten Steigung in Richtung Andwil los, wo die Gruppe schon auseinandergezogen wurde. Oben, wieder alle zusammen, fuhren wir geschlossen in Richtung Niederbüren. Dort konnte Thomas zum ersten Mal kurz seine Bremsen testen. Gemeinsam ging es weiter Richtung Oberbüren. Dort in den Kreisel eingefahren gab es einen kurzen Schreckmoment für Hägi und Stefan. Synchron rutschten beide Velos im Kreisel zur Seite. Buh, nichts passiert! Da dieses Jahr niemand in Sonnental zu Hause war, fuhren wir direkt weiter in Richtung Wil. Bereits jetzt wurde das Wetter besser und in Niederstetten wurden darum die ersten Kleider gewechselt. In Wil angekommen ging es weiter in Richtung Sirnach. Dieses Jahr kamen aber alle gut durch den Kreisel.
Ausgang Sirnach wusste jeder, dass es jetzt das erste Mal richtig streng wird, hinauf nach Eschlikon. Dieses Mal haben wir es geschafft, geschlossen in Richtung Haupthinderniss, den Rüetschberg, zu kommen. Kurz nach dem Beginn der Steigung wurde dann die Gruppe aber auseinandergezogen, und es hiess für jeden Fahrer, seinen Rhythmus zu finden um irgendwie diese Steigung zu schaffen.
Oben angekommen, warteten die Helfer und wir konnten eine erste Pause geniessen und uns mit feinem Zopf, Sandwiches, Kuchen und Getränken verpflegen. Nun kam auch noch die Sonne hervor und die Strasse fing langsam an zu trocknen. Frisch gestärkt fuhren wir dann alle weiter in Richtung Turbenthal. Eine gute Strecke um gemeinsam in der Gruppe zu fahren. Dachte man! Doch wo ist Thomas? Nein, er musste nicht abreissen lassen, sondern hatte etwas verloren ... Alle wieder zusammen, fuhren wir dann in Richtung Wildberg nach Russikon, wo nochmals eine kurze Rampe auf uns wartete und der eine oder anderer doch schon schwere Beine hatte. Aber wie wir ja wussten, war es von dort her nicht mehr weit bis Ottikon. Mit Edi an der Spitze fuhren wir in Ottikon ein. Beim Schützenhaus gab es nochmals eine kleine Stärkung, so dass alle das Finale in Angriff nehmen konnten.
So fuhren wir alle über Effretikon in Richtung Dübendorf. Auch bei der letzten Steigung gab es keinen Angriff und ich dachte schon es gäbe ein ruhiges Finale. Falsch gedacht. Ein kurzer Angriff von Päde und Heinz blieb aber erfolglos. Geschlossen fuhren wir in die Abfahrt nach Dübendorf wo Hägi das Tempo verschärfte. Auch dies war erfolglos und so fuhren wir gemeinsam Richtung Flughafen wo erst kurz vor Schluss der Sprint stattfand.
Im Ziel angekommen hatten alle ein Lächeln auf dem Gesicht und der Regen war ebenfalls kein Thema mehr. Und vor allem kein Sturz und kein Defekt an diesem Tag.
In diesem Sinne ein herzlicher Dank an die Organisation und an alle Helfer und Fans die bei diesem Anlass dabei waren.
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