Um 13:00 Uhr gab es den Mittagshalt im Schallenberg. Man erwartete uns schon sehnsüchtig. Da das Wetter unsicher war, dachte die Wirtin wir kämen vielleicht nicht. Die kennt uns verbissenen Töffler nicht!!! Regentropfen kamen dann doch noch, aber kein Grund für uns in die Regenkombis zu stürzen. Die Reise führte uns über den Gurnigel ins Fribourgerland. Es ist eine kurvenreiche Strecke, da juckte es die routinierten "Chnütler" schon den Gashan aufzumachen um zu überholen.
Das Sprichwort sagt: Alle Wege führen nach Rom. Da empfehle ich, macht mal eine Tour mit Martin, dann versteht Ihr was ich meine. Er bringt es fertig, aus 50 Km das Doppelte raus zufahren. Wir fuhren durch die schönen Landschaften der Westschweiz. Ich denke es hatte einige unter uns gehabt, die diese Gegend noch nicht kannten. Am Abend gegen Uhr 17:30 kamen wir auch wieder auf Umwegen und Lichtsignalen (dem Bauboom sei Dank) in Moudon an. Das Hotel "Chemin de Fer" ist ein guter Gasthof.
Nach dem Nachtessen hatten noch einige Sitzleder und die anderen wenigen, müde Augenlider, es war eine gesunde Müdigkeit. Im TV lief noch der Match Schweiz - Slowenien, wo die Nati es fertig brachte fast am Schluss des Spiels 3: 2 zu gewinnen! Nach einer ausgeruhten Nacht, in der nicht einmal die Kirchenglocken gross gestört hatten, ging es nach dem Frühstück um 08:30 Uhr wieder weiter. Bei Temperaturen um die 9° ging es hinauf nach St.Croix. Schon bald hatten wir den ersten Kafihalt auf dem Col du Tourne gemacht, da wärmten wir uns kurz unsere Hände und die anderen Ihre kalten Füsse. In diesem Restaurant wurde man noch mit einem Händedruck begrüsst. Nach der schönen Aussicht auf den Neuenburgersee ging unsere Fahrt wiederhinunter nach Coffrane, weiter nach Dombresson. Auch für uns eher eine nicht so bekannte Gegend, mit den typischen Jura Dörfern, vorbei an den Rossweiden.
In St. Imier Richtung Tramelan, Bellelay und die Temperaturen wurden wieder wärmer. Nebenbei konnte man die schöne Landschaft bewundern. So fuhren wir über die Route du Pichoux Richtung Delemont dann via Lucelle der französischen Grenze entlang nach Laufen wo man sich auch wieder verständigen konnte. Der Mittagshalt war im Restaurant Girenberg in Zullwil, wo wir alle ein feines Mittagessen genossen. Bei schönstem Sonnenschein ging es weiter übers Fricktal nach Stein-Säckingen wo die Reise über deutsches Gebiet führte, es gibt kein Weg wo Martin nicht kennt, über Görwihl hinunter den Hochrhein entlang Waldshut - Tiengen - Klettgau. Unser letzter Halt war in Rafz, wo wir gerne etwas kühles zu uns nahmen. So endete unser Töff Wochenende abends um 18:00 Uhr, ohne irgendwelche Zwischenfälle, aber mit einem zufriedenen Gefühl mit dieser Gruppe aus 10 Personen. Wir möchten uns alle bei Martin Neukomm bedanken, dass er wieder einmal mehr eine schöne Töfftour zusammen stellte.
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